Kataloge, Prospekte & Flyer
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Empfehlungen für den Einbau
Verwendung von Nagelgeräten
Die Verwendung eines Nagelgerätes ist beim Anschluss von Holzverbindern grundsätzlich erlaubt, jedoch nur wenn betriebsbedingt sichergestellt ist, dass die Nagelspitzen in die Löcher reichen und ein unplanmäßiger Rückstoß den Anwender nicht verletzen kann. Aus gleichem Grund werden sogenannte Stotterer empfohlen, die die Nägel nicht mit einem Schlag sondern mit mehreren schnellen Stößen eintreiben und zudem sehr handlich sind.
Austauschbarkeit von Nägeln
Unter EWP Formteilen ( Enginered Wood Products ) versteht man Blechformteile die als Systemverbinder speziell für die Anschlüsse von Stegträgern entwickelt wurden. An diesen Blechformteilen findet man verschiedene Lochformen und Nagelanordnungen.
Rundloch
Diese Löcher sind grundsätzlich auszunageln.
Dreiecksloch
Diese Löcher müssen nur dann ausgenagelt werden wenn die maximale Tragfähigkeit des Verbinders erreicht werden soll, oder teilweise bei abhebenden Lasten in Verbindung mit Balkenschuhen.
Karoloch
Ein in dieses Loch eingeschlagener Nagel dient nur zur Lagesicherung des Trägers im Bauzustand und hat keine lastabtragende Funktion.
Langloch
Zur Erleichterung des Nagelns an schwer zugänglichen Stellen mit tragender Funktion, zum Beispiel bei schrägen Anschlüssen
Kuppellöcher
Fordert den Einbau des Verbindungsmittels unter 45° mit einem formschlüssigen Kontakt des Nagelkopfes.
Langloch mit 45° Zungenlasche
Fordert den Einbau des Verbindungsmittels unter 45°.
Doppelter Schrägnagel
Diese führen anordnungsbedingt zu einer Erhöhung der Verbindertragfähigkeit.
Kreuzvernagelung
Durch die Sperrwirkung wird die Effizienz des einzelnen Nagels erhöht.
Einschlagzacke
Diese sind eine große Hilfe beim Arbeiten an schlecht zugänglichen Stellen. Der Verbinder wird zunächst, durch Einschlagen der Zacken ins Holz, fixiert um danach mühelos ausgenagelt zu werden.